EXPOSÉ



DER DEMIURG

Ein Buch über den Kampf um die absolute Macht

von Philip T. Dipner

Philosophischer Fantasy-Roman in acht Teilen

Teil I: WINTERSTURM

[ Synopsis ] [ Konzept ] [ Protagonisten ] [ Handlung ]

I. SYNOPSIS

Zu einer Zeit, da der Tod keinen Namen hatte, durchpflügten schwer gerüstete Krieger mit ihren Schwertern das Land, um das Schweigen der Götter zu brechen. Einst hatten die Götter regen Anteil genommen am Schicksal der Sterblichen. Dann waren sie plötzlich verstummt. Die Sterblichen versanken in tiefer Demut, denn sie glaubten, die Götter hätten sie für ihre Sünden gestraft. Nach Äonen erfolgloser Suche wurden die Sterblichen dieses Glaubens überdrüssig, und sie begannen sich zu fragen: „Warum tun wir, was wir tun?“

Auch die sechs Protagonisten des DEMIURGEN können sich dieser Frage des Schicksals nicht entziehen. Um zu ergründen, welche Kraft ihr Handeln bestimmt, helfen ihnen die abstrusen Gedankenlabyrinthe der Philosophie leider nur rudimentär, denn die Antwort liegt hinter den Grenzen ihres Geistes verborgen. Also begeben sie sich selbst in das ferne Nebelreich der Metaphysik. Wenn alles erst zerstört wäre, so überlegen sie, würden wir doch erkennen müssen, was dann übrig bliebe. Und würde nicht das unser tun bestimmen? „Um alles zu zerstören, mein Freund Max, auch Erinnerungen, das Sein, sogar die Liebe, müssen wir die absolute Macht erlangen“, folgerte Red Orc und lächelte düster.

Die Odyssee zur absoluten Macht beginnt auf ITHAKA, einer Welt voller bluthungriger Krieger und machtversessener Zauberer. König Luci Diamond von Rubin schickt seinen zweiten Sohn, Warlord Max-Mordokhai, in einen aussichtslosen Krieg gegen das Königreich Norwar. Dort regiert Max’ Blutsbruder Hawk von Taurus ein Lehen, der seinen Vater Luci Diamond einst verlassen hat, um Max’ Leben zu retten. Da Max zu schwach ist, der Aura seines Vaters zu widerstehen, scheint ein Zusammentreffen der Brüder auf dem Schlachtfeld unausweichlich. Im Zenit ihres Disputes stranden Max und Hawk mit ihren Freunden, dem Barbaren Arch Earthhaker und den Zauberern Red Orc und G.D. auf einer mysteriösen Burg und entgehen zunächst ihrem Schicksal. Dort entdeckt G.D. das erste Zeichen der seit Jahrmillionen verstummten Götter, die Büste der Dämonenlady Diabas. Gefangen auf einer klaustrophobischen Burg zermürbt sie die Aura des Urbösen, während der Krieg Norwars Äcker mit Blut tränkt. Als es ihnen gelingt, sich aus ihrer Gefangenschaft zu befreien, senkt sich altes Grauen über sie. Hawks und Max’ Armeen haben auf dem Schlachtfeld Stellung bezogen und erwarten ihre Feldherren...

Die Gefangenschaft auf einer fremden Burg, der erste Kontakt mit den bösen Lords der Entropie und die Erfahrung, seine Freunde für das eigene Leben opfern zu müssen, gibt den sechs Gefährten einen Vorgeschmack auf das, was sie auf dem Pfad zur Macht erwartet. Zu spät dämmert ihnen, dass sie sich selber nicht verschonen können, wenn sie alles zerstören…

II. KONZEPT

In einem achtbändigen Zyklus erzählt DER DEMIURG die Abenteuer der sechs Protagonisten auf ihren Pfad zur absoluten Macht, die ihnen helfen soll, Erkenntnis zu erlangen. DER DEMIURG ist der Weltenbauer der platonschen Philosophie. In dieser Funktion lüftet er das Geheimnis des Schicksals. Und er beweist die Prämisse, dass Macht einsam macht. Dies aber erfahren die sechs Helden dieser Geschichte zu spät. Denn nur einer von ihnen wird die Wahrheit erkennen, dann, wenn er alleine ist, eine einsame Seele im Nichts.

Die acht Teile des DEMIURGEN sind in drei Bände strukturiert.

 Band I: BEWÄHRUNG FÜR DIE KRIEGSHERREN (3 Teile)

 Band II: DIE RÜCKKHER DER GÖTTER (3 Teile)

 Band III: ÜBERWINDUNG DER METAPHYSIK (2 Teile)

Das hier vorgestellte Buch WINTERSTURM ist der erste Teil aus Band I: BEWÄHRUNG FÜR DIE KRIEGSHERREN.

DER DEMIURG ist ein klassischer Fantasy-Roman in der Tradition von Advanced Dungeons & Dragons mit Anleihen aus der „Weird Fantasy“ von Michael Moorcock’s Ewigem Helden (Elric von Melniboné). Neben den üblichen Fantasy-Elementen aus der antiken Mythologie spielen in diesem Werk aber auch die mythischen Götter selbst eine zentrale Rolle, wie beispielsweise Zeus, Gottvater des griechischen Pantheons auf dem Olymp. Insofern unterscheidet sich DER DEMIURG von vielen bekannten Fantasy-Epen, in denen ein eigens konstruiertes Pantheon die Welten beherrscht. Wesentlicher noch ist, dass der DER DEMIURG philosophische Aspekte stärker einbezieht als andere Werke. So schimmern die Gedanken des Dreigestirns der düsteren Philosophie, Heraklit, Schopenhauer und Nietzsche, an vielen Stellen des Romans durch. Nicht explizit in Form abstrakter Gedankengänge, sondern immer auf subtile Weise eingewoben in die Geschichte. Die Philosophie ist auch das entscheidende Werkzeug, die absolute Macht zu erlangen und letztlich das Geheimnis der Existenz zu ergründen. Daher rührt der Titel des dritten Bandes: ÜBERWINDUNG DER METAPHYSIK

DER DEMIURG richtet sich an alle Liebhaber fantastischer Literatur. Leser mit einem philosophischen Faible werden im Besonderen auf ihre Kosten kommen. So erweitert DER DEMIURG die eher jugendliche Zielgruppe um einen etwas anspruchsvolleren Leserkreis.

Die nächste Seite gibt einen grafischen Überblick über die Struktur des Buches. Danach werden die sechs Wanderer auf dem Pfad zur absoluten Macht vorgestellt. Anschließend folgt eine Zusammenfassung der Handlung. Die Leseprobe enthält das achtzehnte Kapitel des hier vorgestellten Buches, Teil I des Demiurgen-Zyklus: WINTERSTURM.



III. DIE PROTAGONISTEN

[ Luci ] [ Max ] [ Arch ] [ Hawk ] [ Red Orc ] [ G.D. ]


Luci Diamond wurde als Hochelf in den Elfenwäldern von Shalasarrh geboren. Während seiner einhundertachtzig Lebensjahre eroberte er ein beachtliches Reich im Südwesten Kautarons. Das Königreich Rubin. Luci Diamonds zutiefst zwiegespaltener Charakter lässt seine Persönlichkeit in den unterschiedlichsten Facetten erschimmern. Er führt das Schwert ebenso gut, wie er die magischen Künste ausübt. Tritt er seinen Feinden auch noch so skrupellos entgegen, so barmherzig kümmert er sich um sein Volk. Und belohnt er Loyalität mit dem Einsatz seines Lebens, so straft er Verrat mit dem Tod. Luci Diamond folgt der Philosophie des Willens. Alles könne einem gelingen, wenn man nur will und glaubt.

Max-Mordokhai dient seinem Ziehvater Luci Diamond als Warlord der Rubinarmee. Nach außen hin verkörpert er den heldenhaften Krieger. Innerlich zermürben ihn Selbstzweifel. Und ständig reibt er sich auf an dem Konflikt zwischen seinem Vater und seinem Blutsbruder Hawk. Als Agonischer Großmeister führt Max das Bastardschwert mit tödlicher Präzision. Der Stahl seiner Rüstung wurde in Sternenfeuer geschmiedet und funkelt wie ein Diamant. Max vertritt die auf Ithaka seltene Ansicht, er könne sein Schicksal selbst entscheiden, und doch gelingt ihm dies nur selten. Immer wählt er den Weg des geringsten Widerstandes, um die schmerzenden Klippen des Leids zu umschiffen. Erst als er lernt, dass Leiden auch stark machen, findet er seinen eigenen Weg. Max reitet einen Roten Drachen, den Wyrm Sunscry. Kann Sunscry seinen Untergang abwenden?

Arch Earthhaker ist ein Barbar, der Blut säuft wie andere Luft atmen. Auch er kämpft in der Rubinarmee, Seite an Seite mit seinem Freund Max. Aufgewachsen ist Arch in den Eiswäldern Norwars. Niemals würde er eine Rüstung anlegen. Er verflucht jede Form der Magie und spaltet die Schädel seiner Feinde mit einer wuchtigen Streitaxt. Seine extremen Erfahrungen entwickeln seinen anfangs plumpen Intellekt im Fluss der Zeit und ebnen ihm den Zugang zu philosophischem Gedankengut. Je schärfer sein Geist geschliffen wird, desto grausamer verhält er sich auf dem Schlachtfeld. Einst wird Arch der gefürchteste Krieger Ithakas sein. Der Diabolo-Krieger. Arch ist das fleischgewordene Zitat aus Nietzsches Kriegsschule des Lebens: Was Dich nicht umbringt, macht Dich stärker. Als er nicht mehr stärker werden kann, kommt es zum ersten und letzten Kampf. Es übersteigt jede Vorstellungskraft, welche Macht der Überlebende dieses Kampfes erlangen wird…

Lord Hawk Aplergo von Taurus überstrahlt jeden anderen Helden an Stolz, Aufrichtigkeit und Mut. Er zählt zu den besten Schwertkämpfern Ithakas. Sein goldener Brustpanzer glänzt makellos über jede Schandtat erhaben. Im Alter von acht Jahres traf er Max. Über den Dolch der Bruderschaft vereinten sie ihren Blutkreislauf. Einst diente auch er an Luci Diamonds Hofe, der ihm ein neuer Vater wurde. Da Hawk der Blutbande zu seinem Bruder Max mehr Bedeutung beimaß als der Loyalität zu Luci Diamond, verbannte sein Vater ihn aus Rubin. Fünf Jahre später sollte dies sein Untergang sein.

Red Orc. Seine Robe war nicht Rot sondern Feuer. Seine Augen glommen giftgrün. Weiß wie die Gebeine seiner untoten Diener troff sein Haar in fettigen Strähnen von seinem knochigen Schädel. Er bewohnte einen kohleschwarzen Turm inmitten der schier grenzenlosen Salzwüste Sindahar. Und er war ein guter Freund der hier vorgestellten. Red Orc verabscheute Frauen und wird doch als erster heiraten. Auf Drolems, den Gebeinen untoter Drachen, durchkreuzte er Ithakas Himmel, die sich stets verfinstern, wenn er auftauchte. Nach Red Orcs Auffassung lässt sich zu allem auf der Welt sein Gegensatz finden. Und das Spannungsfeld zwischen diesen Gegensätzen erzeugt die Existenz. Nur seinen eigenen Gegenpart hat er nie entdeckt…

Red Orc war Zauberer. Vielleicht könnte er aus diesem Grund alle anderen überleben.

G.D. stammt aus dem fernen Mythos, einem Kontinent in Ithakas Osten, auf dem die Mythen noch lebendig waren. Zu den fünf vorgenannten traf er erst spät. Schnell freundete er sich mit Red Orc an. Später mit Hawk. Niemals jedoch konnte er Frieden schließen mit Luci Diamond. G.D. war der einzige Nachfahre eines längst vergessenen urbösen Geschlechts, das einst Götter als Sklaven hielt. Die Last seiner Ahnen verabscheuend kämpft G.D. für das Gute. Unsagbar reich, von eleganter Erscheinung und ausgestattet mit einem überragenden Intellekt studierte er sämtliche Wissensgebiete Ithakas. Sein größter Feind ist seine eigene Faszination für das Böse, das er so verdammte. Vielleicht ist dies der Grund, warum er dazu neigte, die schlechten Seiten einer Person über zu interpretieren. Im Gegensatz zu Red Orc meinte G.D., das Geheimnis der Existenz in der einen Ur-Kraft zu erkennen. Doch wie das Ur-Eine die Gegensätze überwinden soll – an dieser Frage zerschellte selbst sein genialer Geist allzu oft. Vielen ist G.D. unheimlich. Nicht einmal seinen Namen mochte er verraten. So ließ er sich bei seinen Initialen rufen und behauptet, er kenne seinen richtigen Namen nicht. Auch sein Todeszeitpunkt war nicht eindeutig zu bestimmen. Es konnte nicht einmal geklärt werden, ob er überhaupt jemals gestorben ist…


III. HANDLUNG

[ Prolog ] Teil: [ I ] [ II ] [ III ] [ IV ] [ V ] [ VI ] [ VII ] [ VIII ]


PROLOG

Wolken schoben sich wie grauer Fels über den Himmel. Schwere Wogen zerbrachen an steilen Klippen. Von einem weiten Plateau aus bewunderte Max das ungeheure Meer unter ihm und roch die schäumende Gischt.

„Wie kann ich werden, der ich bin?“

„Weißt du denn, wer du bist?“, wandte Red Orc fragend ein.

Max zog seinen Pelzmantel enger um seine Schultern. Seine diamantstählerne Rüstung gleißte silbern trotz der düsteren Dämmerung. Er musterte Red Orc mit einem ironischen Lächeln. Die glutrote Robe des Zauberers bewegte sich leicht im Wind.

Max fragte: „Warum tun wir, was wir tun?“

„Was bleibt, wenn nichts mehr ist?“, entgegnete Red Orc. Seine dünnen Mundwinkel zuckten leicht.

„Um das zu erfahren, müssen wir alles zerstören.“ Red Orcs knöcherne Gesichtszüge blickten entspannt aber ernst. „Einer von uns muss die absolute Macht erlangen und alles zerstören. Nur so können wir die Metaphysik überwinden.“

Max fühlte den Knauf seines Schwertes Throuwn, der mächtigsten Waffe des Multiversums. Welten schon hatte er mit dieser Klinge zerstört.

„Was ist die absolute Macht?“


Teil I: WINTERSTURM

Seit achttausend Elfengenerationen schwiegen die Götter auf ITHAKA. Die Suche nach den Göttern überzog die einsame Welt mit gewaltigen Kriegen, denn nichts beschäftigte die Sterblichen mehr, als das Schweigen der Götter zu brechen.

Kurz vor Einbruch eines Krieges in Norwar verirrten sich die fünf Gefährten, Hawk, Max, Arch, Red Orc und G.D. auf die Burg des Verhängnis der Götter. Da ahnten sie noch nicht, dass ein Phantom aus einer fremden Welt, ein Weißer Wolf, sie dorthin gelockt hatte. Auf der Burg entdeckten sie Grausiges. In einer riesigen Grabkammer ruhten die Gebeine von Millionen Helden. Es war die Grabkammer der Dämonenlady Diabas. Von der Büste der Lady Diabas kroch das Urböse in die Gefährten wie schleichendes Gift. Auf der Burg gefangen baute sich ein immenser psychischer Druck auf, dem sie bald nicht mehr standhalten konnten. Nach acht Monaten Gefangenschaft hassten sie sich gegenseitig so sehr, dass sie sich aufeinander stürzten wie gefräßige Raubtiere. Als sich das Gift der Lady Diabas voll zu entfalten drohte, gelang es den beiden Zauberern Red Orc und G.D., die dimensionalen Barrieren zu durchbrechen, die sie gefangen hielten. Mit gebündelten Kräften traten sie heraus und vernichteten den Weißen Wolf.

Während ihres unfreiwilligen Aufenthaltes auf der Burg des Verhängnis der Götter, war der Krieg um Norwar bald entschieden. Rubins Armee war so gut wie geschlagen. Dennoch befahl Rubinkönig Luci Diamond seinem Warlord Max-Mordokhai, die Truppen weiter nach Norden zu führen. Dort aber warteten nicht nur die Streitkräfte zweier unbesiegbarer Imperien sondern auch Max’ Blutsbruder Hawk von Taurus. So drohten die beiden Brüder des Blutes auf dem Schlachtfeld aufeinander zu treffen. Um diese Tragödie abzuwenden, hatten sowohl Rubinkönig Luci Diamond als auch Lord Hawk von Taurus einen verderbten Entschluss gefasst, der die Grenzen von Gut und Böse verwischt...


Teil II: JAGD AUF SAMARANZCHE

Der ermordete König von Norwar, war der einzige Erbe des atlantischen Thrones. Da seine Gemahlin Crystina ein Kind von ihm Bauch trug, organisierte Kaiserin Patrizia eine gewaltige Expedition unter Führung ihres höchsten Potentaten, Karòl al Alaom, um Cystina aus den Klauen des Drachen Samaranzche zu befreien. Neben den absoluten Koryphäen der Drachenkunde und den besten Kriegern, Zauberern und Drachenjägern aus Atlantis und Söldnern aus ganz Ithaka nahmen auch Max, Arch, G.D. und Red Orc an dieser Expedition teil.

Parallel zu dieser Entwicklung brachen die bösen Götter zusehends ihr Schweigen. Mit Lord Emyrdar hatten sie einen ersten Gesandten nach Ithaka geschickt. Lord Emyrdar rief die Chaos-Krieger um Lord Zoth zusammen, um die atlantische Rettungsmission zu sabotieren. Niemand wusste, dass sie mit dem Potentaten Karól einen einflussreichen Intriganten gewonnnen hatten, der die Mission von innen infiltrierte.

Die einst glorreich aufgebrochene Heldengruppe schmolz auf ihrer Expedition zu Samaranzche schnell zusammen. Als Max, Arch, Red Orc und G.D. mit einigen anderen in eine ferne Stadt namens Marushcant zersprengt wurden, verdichteten sich die Zeichen einer Intrige...


Teil III: KRIEG DER DÄMMERUNG

Gleich nach Max’ und Archs Rückkehr konfrontierte der Kaiser seine Feldherren, dass er eine Invasion in Mauront plant. Beginnen wollte er auf der Insel der Dämmerung. Während Arch die ihm unstellte Zweite Armee sogleich in Marsch setzte, zweifelte Warlord Max-Mordokhai wieder einmal am Verstand des Kaisers. Das Seeimperium Mauront war einfach zu mächtig. Luci Diamond belächelte Max’ Einwand kurz und rüstete sein Reich weiter auf. Ihm gelang es, Red Orcs Dienste zu gewinnen. Gegen ein beachtliches Honorar stellte der Rote Zauberer seine Todeslegion zur Verfügung, ein Heer von fünfzigtausend Vampiren.

Der Krieg war hart und lang und zerrte an Menschenleben und materiellen Ressourcen. Luci Diamond musste sein Reich an den Rand des Bankrottes wirtschaften, um den Krieg über Jahre finanzieren zu können. Als er Red Orc nicht mehr auszahlen konnte, überwarf er sich mit dem Roten Zauberer. Red Orc verbündete sich mit G.D., der inzwischen in Atlant Fuß gefasst hatte und sich seiner großen Liebe Crystina annäherte. Während Mauronts Armeen von Sieg zu Sieg eilten, trieben die beiden Zauberer den Sturz des Rubinkaisers voran...


Teil IV: IMPERIUM RUBINUM

Teil V: DIE ALLIANZ DER ENTROPIE


Um Ihnen, verehrter Leser, die Spannung nicht zu nehmen, soll die Handlung der vier mittleren Teile nicht im Detail wiedergegeben werden. Sie folgen den bisher Überlebenden auf ihren individuellen Pfaden zur absoluten Macht.

Ich kann mir nur wünschen, dass die Neugierde groß genug ist, zur erfahren, wer am Ende das Geheimnis des Demiurgen und der absoluten Macht lüftet und letztlich das Schicksal entlarvt...

Es wäre eine große Ehre für mich, wenn die Geschichte so spannend ist, dass Sie alle acht Bände lesen.


Teil VII: DÄMONEN

Teil VIII: DER DEMIURG

DER DEMIURG fasst als abschließenden Teil das bisher behandelte philosophische Gedankengut zusammen. Nietzsches „Wille zur Macht“ wird thematisiert, ebenso wie die vier Pfeiler seiner Lebensphilosophie

 Werde, der Du bist

 Amor fati

 Lebe Dein Leben, als würde es ewig wiederkehren

 Was Dich nicht umbringt, macht dich stärker.

Auch Schopenhauers Überlegungen zum Wesen des Leides an sich werden aufgegriffen, ebenso wie die grundlegenden Gedanken Heraklits.

Im diesem letzten Teil überwinden die überlebenden Protagonisten die Gesetze der Metaphysik. Unsterbliche, Götter, die Hohen Lords, alle waren nicht mehr als Handlanger der beiden letzten Meta-Medien. Gab es bisher eine noch so mächtige Figur im Pantheon der Fantasy-Literatur, verglichen mit Ihnen waren sie nicht stärker als ein Kaninchen, das vor einem ausgewachsenem Drachen kuscht. Nicht einmal auf ihre Reise ins Jenseits ihres Geistes konnten die Götter sie noch begleiten. Dort angekommen, im Jenseits ihres Geistes, erkannten sie, dass nur einer von ihnen der Geheimnis der absoluten Macht lüften konnte...